Bangkok - Was den Tourismus betrifft, wird Thailand seine Führungsrolle in der Region nicht verlieren, weil es in Burma an Infrastruktur und Professionalität fehlt.
Ganz im Gegenteil, Burma würde sogar zu einem Zuwachs in der thailändischen Tourismusbranche beitragen, weil mehr Touristen in die Region reisen werden.
Ein Experte der Asian Development Bank (ADB) in Bangkok äußerte sich dahingehend, dass Thailand seine Führungsrolle als Tor nach Asien beibehalten wird.
Burma stelle überhaupt keine Gefahr für Thailand dar, weil Burma in seiner Entwicklung Thailand weit hinterherhinke. Infrastruktur wie Straßen, Elektrizität und sanitäre Einrichtungen seien ausbaubedürftig. Mitarbeiter der Tourismusbranche seien schlecht ausgebildet und würden wenig professionell agieren, angefangen von Köchen bis hin zu Reiseleitern. Auch die Krankenhäuser in Burma würden einiges zu wünschen übrig lassen.
Anmerkung: Die Voraussage der ADB, die mit Burma Geschäfte macht, um Geld zu verdienen, darf mit Vorsicht genossen werden. Sicherlich mangelt es in Burma zurzeit an allem, nicht nur, was die Infrastruktur betrifft. Es dürfte aber sicherlich nur eine Frage der Zeit sein, bis diese aufgebaut wird.
Was die „mangelnde Professionalität“ betrifft, so darf Thailand sich fragen lassen, ob es professionell ist, wenn Touristen ermordet werden, Leute aus mysteriösen Gründen tot in ihren Hotelzimmern aufgefunden werden, in Hotels Brände ausbrechen, die Strände zugebaut und anderweitig ruiniert werden, es immer wieder zu Touristenabzocke kommt, der Müll überall herumliegt und es mit Umweltschutz auch sonst nicht gut bestellt ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen