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Samstag, 6. April 2013

ASEAN Länder setzen auf Sonderprivilegien für russische Touristen

ASEAN Länder setzen auf Sonderprivilegien für russische Touristen:
Thailand - Immer mehr Länder des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) wetteifern um die Gunst der russischen Tourismusindustrie und bieten Sonderprivilegien für russische Reisende.
So entschied Thailand z.B. schon vor Jahren russische Touristen von der im November 2008 in Kraft getretenen "Tourist Visa Exemption" (Einreise ohne Visa) Änderung zu befreien. Während für andere Länder seit diesem Zeitpunkt ein 30-tägiger Aufenthalt ohne Visa nur noch bei einer Einreise über einen internationalen Flughafen gilt, dürfen sich Russen auch weiterhin 30 Tage im Land aufhalten, wenn sie zu Land über eine Grenze aus einem Nachbarland eingereist sind.
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Nun hat das Tourismusministerium von Laos eine neue Runde der Sonderprivilegien eingeleitet und angekündigt, für russische Reisende, Geschäftsleute und Pensionäre sämtliche Visa-Gebühren abzuschaffen. Die thailändische Immigration gab bereits zu, dass man die geplanten Maßnahmen aus Laos mit Interesse beobachten werde, denn man wolle natürlich keinesfalls russische Besucher oder Investoren an Laos verlieren.
Der stellvertretende Generalsekretär des Verbandes Südostasiatischer Nationen erklärte nach einer Sitzung vor Journalisten, dass Russland für sämtliche Länder der ASEAN nicht nur im Tourismussektor immer interessanter werde und sich die Länder daher gegenseitig mit Vergünstigungen zu übertrumpfen versuchten. Kaum habe ein Land ein Privileg für russische Reisende, Geschäftsleute und Pensionäre eingeführt, würden die anderen Länder nachziehen ... aus Angst Marktanteile zu verlieren.
Doch sei die Entwicklung natürlich auch gefährlich, gab der stellvertretende Generalsekretär zu, denn durch die Bevorzugung gewisser Länder verärgere man möglicherweise andere Länder.

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