BMTA muss Luftverschmutzung durch veraltete Busse stoppen:
Bangkok - Das Oberste Verwaltungsgericht entschied in einem Urteil, dass die Bangkok Mass Transit Authority (BMTA) umgehend Massnahmen gegen die Luftverschmutzung der Hauptstadt durch mehr als 14.000 völlig veraltete, öffentliche Busse einleiten muss.
Das Oberste Verwaltungsgericht folgte damit der Entscheidung des Zentralen Verwaltungsgerichtshofes aus dem Jahre 2006.
Die Angelegenheit war 2002 von Srisuwan Janya, dem Vorsitzenden der "AntiGlobal Warming Association", vor Gericht gebracht worden. Sriruwan hatte die BMTA beschuldigt, es mutwillig verschlafen zu haben, den Schadstoffausstoß der öffentlichen Busse den gültigen aktuellen Umweltbestimmungen anzupassen. Auch das eigentlich verantwortliche Pollution Department habe nichts unternommen, um die BMTA auf ihre Pflichten hinzuweisen.
In 2006 entschied der Zentrale Verwaltungsgerichtshof, dass die BMTA fahrlässig gehandelt habe und dem Schadstoffausstoß seiner Busse umgehend entgegenzuwirken habe. Fortschrittsberichte über die ergriffenen Maßnahmen sollten alle 3 Monate beim Gericht eingereicht werden. Wie zu erwarten, gingen die Anwälte der BMTA in Revision, sodass der Fall an das Oberste Verwaltungsgericht weitergeleitet wurde.
Srisuwan freute sich über das Urteil des Obersten Verwaltungsgerichts und erklärte vor Journalisten, dass mit diesem Fall ein deutliches Signal gesetzt worden sei und Regierungsstellen und staatliche Unternehmen in Zukunft nicht mehr so einfach wie früher ihre Gewinne auf Kosten der Lebensqualität in den Vordergrund stellen könnten.
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