THAILAND - Im Bezirk Nam Pat in der Provinz Uttaradit wurden rund 100 Häuser durch eine aus den Wäldern kommende Sturzflut beschädigt.
Gleichzeitig mussten in Ranong rund 300 Fischkutter an Land bleiben, weil sie wegen hoher Wellen nicht auslaufen konnten.
Nachdem es am Morgen des 26. Mai rund fünf Stunden ununterbrochen geregnet hatte, bahnte sich das Wasser seinen Weg und beschädigte 100 Häuser. Auch Teile einer Straße wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Der Gouverneur von Uttaradit, Yothin Samutkhiri, warnte die Einwohner in Uttaradit vor weiteren starken Regenfällen, die Sturzfluten und Überschwemmungen auslösen könnten.
Wie der WOCHENBLITZ berichtete, sprach das Meteorologische Institut eine Unwetterwarnung aus. Außer für Uttaradit gilt diese für die Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Phayao, Nan, Phrae, Sukhothai, Phitsanulok und Phetchabun.
Sturzfluten aus dem vergangenen Jahr hatten in der Provinz Uttaradit massive Schäden angerichtet, bei denen viele Menschen ihr Leben verloren
Auch in Ranong werden weitere starke Regenfälle erwartet, wie die Chefin des dortigen Katastrophenschutzzentrums bekannt gab. Dort wird bis Mitte nächster Woche mit Monsunregen gerechnet. Neben Überschwemmungen und Erdrutschen könnte es auch Stürme geben. Fischer wurden gewarnt, sie sollten aus Sicherheitsgründen an Land bleiben und mit ihren Booten nicht auslaufen.In Krabi musste der Fährverkehr eingestellt werden, hiervon sind auch Touristen betroffen. Die Wellen dort sind zwischen zwei und drei Meter hoch. Die Strände sind verwaist.
Autofahrer wurden aufgefordert, vorsichtig zu fahren. In Chanthaburi kam es wegen starken Regens zu einem Verkehrsunfall, bei dem vier Menschen starben und zwei verletzt wurden. Der Fahrer verlor auf regennasser Straße die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr gegen einen Baum.
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