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Samstag, 16. Februar 2013

Drastische Strafen für Taxifahrer bei Fahrt-Verweigerung geplant

Drastische Strafen für Taxifahrer bei Fahrt-Verweigerung geplant:
Bangkok - Der Generaldirektor des Land Transport Departments erklärte auf einer Pressekonferenz, man habe sich entschieden, aufgrund der nicht enden wollenden Beschwerden über Taxifahrer, die nach wie vor Kunden nach Gutdünken die Fahrt verweigern würden, das Strafmaß bei Vorfällen dieser Art zu verschärfen. Wiederholungstätern drohe künftig der Führerscheinentzug.
Herr Somchai Siriwatanachoke betonte, er sei enttäuscht, dass die Taxifahrer aus der ersten Maßnahme, einer Geldbuße von 1.000 Baht pro Beschwerde eines abgewiesenen Fahrgastes, scheinbar nichts gelernt hätten, denn leider spreche die neue Statistik der Tourism Authority of Thailand (TAT) eine deutliche Sprache: Angeblich bezögen sich 60% der Beschwerden ausländischer Touristen auf schlechte Erfahrungen mit Taxifahrern in Bangkok, wobei immer wieder betont werde, dass Touren ohne Erklärung einfach abgelehnt worden seien.
Der Generaldirektor berichtete, seine Abteilung habe die Manager von 35 führenden Kaufhäusern in Bangkok eingeladen, um über die Probleme mit den angrenzenden Taxiständen zu diskutieren. Dabei habe man sich darauf geeinigt, so bald wie möglich große Schilder an den Ausgängen der Kaufhäuser zu installieren, auf denen in mehreren Sprachen darauf hingewiesen werde, dass es Taxifahrern verboten sei, eine Fahrt abzulehnen und Verstöße wenn möglich gemeldet werden sollten.
Außerdem sollen Sicherheitskameras an den Ständen installiert werden, um das Verhalten der Fahrer beobachten und schwarze Schafe schneller aussortieren zu können.
Letztendlich arbeite man zur Zeit an einem gesetzlichen Entwurf, der es erlaube, den Wiederholungstätern die Fahrerlaubnis für eine bestimmte Zeit zu entziehen und den gänzlich unbelehrbaren Fahrern den Führerschein endgültig abzunehmen.
Eine Werbekampagne sei ebenfalls in Arbeit, mit der die Hotline des Land Transport Departments (1584), bei der die Beschwerden entgegengenommen werden, bekannter gemacht werden soll.

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