Berlin, 04.12.2012 – Die Thailändische Botschaft lud in diesem Jahr zur Geburtstagsfeier Ihres Königs in das Atrium der Deutschen Bank in Berlin-Mitte ein. Der vom Volk sehr geschätzte König Bhumibol Adulyadej begeht in diesem Monat seinen 85. Jahrestag. Traditionsgemäß ist dieser Geburtstag der Nationalfeiertag des Landes.
Botschafterin Nongnuth Phetcharatana begrüßte die Gäste aus Politik und Wirtschaft und wies zugleich auf ein weiteres Jubiläum hin, das in diesem Jahr gefeiert wird: die Aufnahme deutsch-thailändischer Beziehungen vor 150. Jahren.
Die Vertreterin Thailands verdeutlichte, dass König Bhumibol seinem Land bereits seit 66 Jahren als Staatsoberhaupt diene und das er bei der Weiterentwicklung der Landwirtschaft, dem Gesundheitswesen, der Bildung und der ländlichen Entwicklung einen wichtigen Beitrag geleistet habe. Dabei seien tausende königliche Projekte in Thailands ärmsten Gegenden entstanden. Botschafterin Nongnuth Phetcharatana: „Sein wegweisendes Projekt des alternativen Anbaus hat seit 1969 dazu geführt, dass in den Hochländern von Chiangmai und Chiangrai die Kultivierung von Opium signifikant gemindert wurde“.
König Bhimibol habe auch bereits Deutschland besucht, so die Botschafterin. Er sei sehr gerne nach Deutschland gekommen, da sein Vater hier die Marineakademie abgeschlossen habe. Als hoch talentierter Musiker und Komponist hege der König auch deshalb eine besondere Liebe zu Deutschland, da der deutschstämmige Peter Feit (1883-1968) die thailändische Nationalhymne komponiert habe. – Die thailändischen Nationalhymne Phleng Chat wird seit dem 10. Dezember 1939 gespielt.
Anlässlich der 150-Jahr-Feierlichkeiten hatte Premierministerin Yingluck im Juli die Bundeshauptstadt besucht und auch Bundesaußenminister Westerwelle und Wirtschaftsminister Philipp Rösler waren in diesem Jahr zu Gast in Bangkok. Dabei standen Themen wie Erneuerbare Energien, Umweltschutz und Bildung im Mittelpunkt der Gespräche.
Für die Bundesregierung übermittelte Staatssekretärin Dr. Emely Haber die Grüße der Bundeskanzlerin und den Außenministers.
Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte ein aus Bangkok angereistes Quartett, bestehend aus Mitgliedern des Bangkok Symphonie Orchesters (BSO). – Foto: AT/hz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen