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Samstag, 10. November 2012

Thailand soll Straßenverkehrsordnung durchsetzen

Thailand soll Straßenverkehrsordnung durchsetzen:
Bangkok – Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Thailand aufgefordert, die Straßenverkehrsordnung durchzusetzen, um die Straßen sicherer zu machen.
Laut Ho Yong Kim, Mitarbeiterin der WHO in Thailand, habe das Land mit die Beste Straßenverkehrsordnung in der Region, doch dies nutze nichts, wenn diese nicht durchgesetzt wird.
Als Beispiele nannte sie, dass es in den meisten Gemeinden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h gebe, doch nur wenige Verkehrsteilnehmer würden sich daran halten. Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Motorradfahrer einen Helm tragen müssen, aber nur 27% der Fahrer würden einen tragen, führte Ho aus.
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Was das Anschnallen auf Rücksitzen von Autos und das von Kindern betreffe, gäbe es in Thailand keine diesbezügliche Vorschrift. Ho wies ferner darauf hin, dass es öfter Alkoholkontrollen geben sollte.
Laut einer Studie der WHO aus dem Jahre 2009, gab es in diesem Jahr 12.492 tödliche Verkehrsunfälle, das seien 19,6 Tote pro 100.000 Einwohner. Damit liege das Land auf Platz 73 von 177 Ländern, über die eine derartige Studie angefertigt wurde. In Eritrea gibt es auf die Anzahl der Bevölkerung gerechnet, die meisten Unfälle, dort starben 2009 48,4 von 100.000 Einwohnern bei einem Verkehrsunfall.
Der Vorsitzende des Provinz-Komitees zur Verhütung von Verkehrsunfällen,Wittaya Chartbanchachai, wies darauf hin, dass die Zahlen der WHO eindeutig belegten, dass Thailand wenig unternehme, um die Anzahl von Verkehrsunfällen zu beschränken. Viele Fahrer halten sich nicht an Vorschriften.
Wittaya forderte die Regierung auf, mehr Gelder bereitzustellen, um Straßen, Tunnel und Brücken sicherer zu machen. Vor allem im Norden, dort gebe es viele gefährliche Straßen, auf denen sich viele Unfälle ereignen.
Wittaya verlangte zudem ein besseres Meldesystem bei Verkehrsunfällen damit Statistiken genauer sind und der Öffentlichkeit klar wird, wie viele Unfälle es in Thailand tatsächlich gibt. Es gäbe auch Unstimmigkeiten im Vergleich von offiziellen Zahlen und den in Medien wiedergegebenen Unfallstatistiken.
Nach einer thailändischen Studie über die Sicherheit auf den Straßen, die im Jahre 2011 auf Anraten der WHO angefertigt wurde, sind die gefährlichsten Provinzen Chanthaburi, Nakhon Pathom und Ubon Ratchathani. Dort starben pro 100.000 Einwohner bei Verkehrsunfällen 67,79, 48,93 bzw. 44,55 Personen.
Bei der Statistik mit den schwersten Verkehrsunfällen führt Nakhon Nayok die Liste an, gefolgt von Prachuap Khiri Khan und Samut Songkhram.

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