Startseite

Sonntag, 4. Januar 2015

Goldene Regeln für den Goldkauf

Goldene Regeln für den Goldkauf

Von Hermann-Josef Tenhagen, Spiegel Online
Goldbarren: Euro-Gewinn trotz Dollar-Verlust
DPA
In Bangkoks Chinatown säumen die Goldhändler die Straßen. Menschen drücken sich an den Schaufenstern der Yaowarat Road die Nase platt, Großfamilien stehen bei den Händlern und Juwelieren. Goldschmuck wird hier gern zur Hochzeit verschenkt. Doch den Einkäufern geht es meist mehr um den Metallwert als um die Gestaltung des Schmucks.
Die Herausforderungen der Großfamilien in Bangkoks Chinatown gleichen denen der an Gold interessierten Anleger auf der ganzen Welt: Soll ich jetzt kaufen? Ist der Preis zu hoch? Lohnt es sich noch, in Gold anzulegen?

Hat man das "Ob" für sich geklärt, kann man sich dem "Wie" zuwenden: Wie investiere ich als Kleinanleger am besten in Gold? In Deutschland gibt es vor allem vier Dinge zu beachten:

  • Die sicherste Art in Gold anzulegen, ist der Kauf von bekannten Münzen oder zertifizierten Barren. Je schwerer die Münze oder der Barren, desto niedriger der prozentuale Aufpreis, den man verglichen mit dem Goldpreis an der Börse bezahlt. Die Goldkäufer in Bangkok achten nicht umsonst vor allem auf die Menge des Metalls, das sie erwerben.
  • Physisches Gold unterliegt bei Gewinnen schon nach zwölf Monaten nicht mehr der Abgeltungssteuer. Die Spekulationsgewinne sind also steuerfrei.
  • Aber physisches Gold muss irgendwo sicher gelagert werden, der Safe zu Hause kostet Geld, das Bankschließfach auch. Die Hausratversicherung zahlt bei Lagerung zu Hause nicht unbedingt.
  • Und physisches Gold sollte man nur bei serösen Händlern wie Degussa oder Pro Aurum kaufen. Preisportale helfen, die Goldpreise verschiedener Anbieter miteinander zu vergleichen.
Hermann-Josef Tenhagen (Jahrgang 1963) ist Chefredakteur des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins "Finanztip".

Den ganzen Artikel im Manager Magazin lesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen